Werte Leserschaft

es ist an der Zeit für persönliche Ansprache, schließlich kennen wir uns ja jetzt auch schon etwas besser und mir fiel gerade auf, dass ich Sie noch nie persönlich angesprochen habe. Falls Sie sich wundern, warum ich schon so lange nichts mehr hier schrieb, lassen Sie sich sagen, es war keine böse Absicht und ich…

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Herzensnot & Vogelkot

Es ist morgens. Der Tag linst um die Ecke, durch die Vorhänge, ins Wohnzimmer, auf den Tisch. Da sitze ich und schaue trüb. Starre ihn feindselig an, hoffend, er möge sich verpissen. Da strahlt er noch ein wenig mehr, der Bastard, bis ich den gutgelaunt, geblümten Vorhang beiseite schiebe und den Tag durch die Balkontür…

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3 Nüsschen für Eigenbrödel

Vor nicht allzu langer Zeit stieß ich bei einer viralen Turnrunde durch die sozialen Netzwerke auf eine nicht unerhebliche Anzahl von Essensbildern bei befreundeten Mädchen. Solche, die normalerweise ungern Nahrung aufnehmen und schon gar nicht öffentlich darstellen. Es waren Schälchen in linden Farben und pastelliger Anmutung, mit filigranen Beerchen und appetitlichen Nüsschen. Dazu drapiert ein…

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Wirklichkeiten & Wahrheiten

Gewillt und festentschlossen die Brache meines Daseins mit Geschichten zu füllen, stromere und streune ich durch die Augsburger Nacht. Auf den Exkursionen gilt es seltene Vögel und rare Kreaturen zu beobachten, die Extentions schwingend und aufgeknöpft brustenthaart zu populärer Mitsingmusik auf der Theke paarungsbereite Choreographien ausdruckstanzen. Manchmal bin auch ich dann bis zum Eichstrich meiner…

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Einschaltquotenelend …

Die Geschichte dazu erfolgt prompt und proper aus den energisch tippenden Fingern: In Augsburg gibt es ein Hilfsprojekt namens „Übergepäck eines Flüchtlings“, das ich seit einiger Zeit und gerne unterstütze. Es geht darum den Flüchtlingen das Ankommen leichter zu machen, indem man ein Miteinander schafft. Seien es gemeinsame Theaterbesuche oder wie letztes Wochenende ein großes…

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All die lustigen Geschichten …

All die lustigen Geschichten – vor den Augen, in meinem Kopf, auf der Straße, unter meinem Fenster – ich bin ihrer überdrüssig. Nicht weil ich nicht mehr lustig sein möchte. Nein, ich will sie nicht mehr aufschreiben, bin es Leid sie zu erzählen. Weine ich nachts in mein Kissen, schlage tagsüber den Kopf gegen die…

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Menschwunden

Ab und an wäre ich gerne unsichtbar. An und für sich ist nichts verkehrt an der sichtbaren Präsenz, hier und jetzt im Präsens. Das Separee der eigenen in sich gekehrten kleinen Welt, der meinen, linde angeleuchtet und bestrahlt. Nur die Anderen, sie stören von Zeit zu Zeit. Durchbrechen meine zerbrechliche Membran, bohren sich in den…

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Welches Vogerl hättens denn gern?

Die Sonne scheint. Kriecht durch meine Fenster und strahlt den Boden hell. Langsam erwärmt sich meine Seele und der Blick enttrübt sich aus dem winterlichen Dauergrau. Dem Lichte noch nicht ganz trauend, traue ich mich doch ein wenig vom Flattern, Fliegen und Zwitschern eines sich antäuschenden Frühlings zu träumen. Nachdem ich die letzten Wochen mit…

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Kopfgeometrie in Pyramide …

zerdrübernachdraufrumdundalleswiedervonvorninspiralen.denken niemandemgehörjemandemseinherzaufweiteres.schenken ammannherumdiegeschichtevorandashirn.schrauben denverstanddieunschuldeinenmoment.rauben anirgendwasdaswortwiederauf.klauben denwaldvorlauterbäumennicht.sehen dieuhrimkreisumdiesilbe.drehen irgendwannzuende & weiter.gehen Punkt .

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Blogpigmente & Hirnfragmente …

Schreibkurzwaren, die zu kurz waren, um hier allein zu stehen, aber zusammen, zusammen dürfen die spazieren gehen: Eine Nuss. Keine Hasel, eine Hadernuss. Immer in Furcht jemand möge sie knacken, denn beim Bersten der Schale würde der ganze Hader aushadern und alle damit einhadern, vollhadern bis hinter Großhadern. Soviel Hader in der Ader wie Josef…

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